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Hilarius Gilges

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Hilarius-Gilges-Stiftung
 
 
Aus der Mitte des Düsseldorfer Stadtrates heraus gab es eine Initiative zur Erinnerung an die Ermordung von Hilarius Gilges durch die Nationalsozialisten. Der Vorschlag des Ratsherren Frank Laubenburg (PDS) zur Errichtung einer Hilarius-Gilges-Stiftung, die die Dokumentation rassistischer und rechtsextremistischer Gewalt in Düsseldorf übernehmen und die Finanzierung von Nebenklagen der Opfer dieser Gewalttaten sicher stellen sollte, konnte sich im Stadtrat nicht durchsetzen. Die Fraktionen von CDU, F.D.P., SPD und Republikaner verweigerten in den Etatberatungen für die Jahre 2001, 2002 und 2003 die Freigabe der dafür notwendigen Gelder.
 
Da in absehbarer Zeit die Finanzierung einer Hilarius-Gilges-Stiftung durch den Stadtrat in Düsseldorf aufgrund der politischen Machtverhältnisse unwahrscheinlich war, wurde unter Beteiligung des Ratsmitgliedes Frank Laubenburg eine private Initiative gestartet, um der Stiftung die notwendigen Gelder zukommen zu lassen. Zu diesem Zweck wurde im November 2002 eine Hilarius-Gilges-Gesellschaft e.V. gegründet, deren Ziel - als gemeinnütziger Verein - das Zusammentragen finanzieller Mittel für die zu gründende Stiftung ist.
 
Sascha Zinflou, der als Vertreter Schwarzer Menschen in Deutschland und Mitglied des ISD-Bundes e.V. - Initiative Schwarze Menschen in Deutschland zu den Gründungsmitgliedern der Hilarius-Gilges-Gesellschaft gehörte, betonte, dass die Gesellschaft und die durch sie zu gründende Stiftung von einer breiten (parteiübergreifenden) Plattform Düsseldorfer Bürger und lokalpolitischer Prominenz in einem Beirat getragen werden sollte.